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Chronik des Männergesangvereins "Frohsinn" Karlskron

Die Gründung des Männergesangvereins Frohsinn Karlskron fand am 6. August 1921 im zukünftigen Vereinslokal Gasthof zum Pörnbacher Hof, heute Landgasthof Haas, statt. Die Gründungsmitglieder

Nachdem die Gründung des MGV Karlskron beschlossen war, ging es daran sich Liedgut zu besorgen und anzueignen. Erstes Lerninstrument war dabei eine Zither.

Bereits nach 4 Monaten konnte zu Weihnachten in der Kirche Karlskron die Messe von Schweitzer in C-Dur, Stille Nacht und das Pangelinqua von Josef Engelhardt 4-stimmig in G-Dur vorgetragen werden.

Auf Gesuch des Dirigenten an die gräfl. Toerringsche Oberverwaltung Pörnbach um Überlassung eines ungenützten Klaviers für Übungszwecke wurde lt. Mitteilung vom 30. Januar 1922 ein Tafelklavier leihweise zur Verfügung gestellt.

Kurze Zeit später konnten schon verschiedene Veranstaltungen durch Liedvorträge des MGV umrahmt werden.

Am 15. Mai 1924 traten die bis dahin ausgearbeiteten Vereinsstatuten in Kraft. Durch den offiziellen Eintrag im Bezirksamt Neuburg Donau war der MGV Frohsinn Karlskron amtlich bekannt.

Zum Gausängerfest mit Fahnenweihe in Hohenwart vom 5. - 7. Juli 1924 wurde man erstmals zu solch einem großen Feste als Gastverein eingeladen. Mit dekorierten Fahrrädern (weiß-blauen Fähnchen, Schleifen, Eichenlaub) wurde um 7.30 Uhr über Adelshausen, Freinhausen mit Frauen in 2er Reihen losgefahren. Ein Festzeichen kostete bereits 1 Mark . Mit Stolz brachte man abends das erste Erinnerungsband mit nach Hause.

Die erste Christbaumfeier fand am 26.12.1924 im Gasthaus Bayerl statt. Dabei wurde ein Erlös von 117.- Mark aus Christbaumversteigerung und Verlosung erzielt.

Aufgrund dieses Erfolges wurde diese Feier nun jährlich abgehalten.

Bei der Einstandsfeier am 29. November 1925 von unserem neuen Herbergsvater Anton Scholl im Pörnbacher Hof trug man mit Gesangseinlagen zur Unterhaltung bei.

Am 30. 10.1926 wurde der Beschluss gefasst, dem neu gegründeten Donaumoos-Sängergau beizutreten, der sich aus den Männergesangvereinen Weichering, Karlshuld, Grasheim, Stengelheim und Karlskron zusammensetzte.

Bei der 3. Weihnachtsfeier am 19.12.1926 wurde erstmals ein Theater aufgeführt, bei der die hiesigen Vereine sowie eine Abordnung der gräflichen Oberverwaltung Pörnbach anwesend waren.

Um das vorhandene Repertoire zu vergrößern regte Dirigent Eicher an, anstelle des traditionellen Namenstag-Freibier's, Notenmaterial anzuschaffen. Aufgrund dieses Gedankens konnte der Männergesangverein Karlskron bereits nach wenigen Jahren über beachtliches Liedgut verfügen.

Bereits in den ersten Jahren trug der Verein durch regelmäßige Weihnachtsfeiern, Ständchen Theaterstücken und Sketchen sowie Faschingsbällen zum geselligen Leben in der Gemeinde bei. Ebenso wurden kirchliche Feiern und Gottesdienste durch die Sängerschar mitgestaltet.

Die einstudierten Lieder und Sketche waren auch in den umliegenden Gemeinden gefragt und gerne gehört und gesehen.

In der Generalversammlung am 11. Januar 1930 unter Punkt 5 wurde erstmals über die Anschaffung einer Vereinsfahne gesprochen und gleichzeitig beschlossen.

Am 12. Januar 1930 fuhr Dirigent Eicher und Vorstand Wendl per Motorrad nach Hohenwart (Klosterberg) um eine Fahne in Auftrag zu geben.

Die Kosten betrugen für Vereinsfahne 400.- Mark

  • 4 St. Schärpen à 3.-- Mark
  • 1 Tragegurt 8.-- Mark
  • 2 Erinnerungsbänder à 2.-- Mark

In einer außerordentlichen Sitzung am 26. Januar 1930 Betreff Gausängerfest mit Fahnenweihe wurde ein Festausschuss gebildet und der 1. Juni 1930 als Termin bestimmt. Zur Fahnenweihe 1930 mehr...

Zur Fahnenweihe kamen die Gesangvereine aus Weichering, der sich als Patenverein zur Verfügung gestellt hatte, sowie Karlshuld und Untermaxfeld.

Die Weihe der Fahne vollzog Pfarrer Mayer in der festlich geschmückten Kirche. Voller Stolz trug Fahnenjunker Karl Götz in Begleitung der Fahnenbraut Elise Scholl, den Festjungfrauen Mathilde Eicher, Mathilde Koch, Berta Kirchenbauer, Josefa Fackler und Berta Fuchs sowie den Festgästen die neu geweihte Fahne zum Festplatz beim Gasthof Scholl.

Bei fröhlicher Stimmung lauschten die Anwesenden den wechselnden Musik- und Gesangstücken der Chöre, sowie den Liedvorträgen der Moosschüler Karlskron.

Nachdem im Mai 1931 wenige Tage vor der Fahnenweihe unseres Patenvereins MGV Weichering dessen Chorleiter und Gaudirigent Herr Hauptlehrer Seeberger, plötzlich verstarb, wurde Bartholomäus Eicher als Nachfolger zum Gaudirigenten gewählt.

Im März 1933 kaufte sich der Verein ein eigenes Klavier, das mit einer Feier feuchtfröhlich eingeweiht wurde.

Zur Fahnenweihe mit Gausängerfest am 25. Mai 1933 fuhr die Sängerschar trotz schlechter Witterung mit dem Fahrrad nach Untermaxfeld. Zur Weihe der Fahne sowie beim Gausingen trug man mehrere Lieder vor. Gegen 18 Uhr wurde die Heimfahrt angetreten. Beim Gasthof Seeger in Karlshuld wurde eingekehrt, wobei Anton Scholl (Sohn des Herbergsvaters) mehrere Liter Bier stiftete. Von dort aus ging die Fahrt bis nach Bofzheim, wo dem Ehrenmitglied Anton Göppel ein Ständchen dargebracht wurde. Nach längerem Aufenthalt und mehreren Litern Gerstensaft, ging es zurück zum Vereinslokal in dem sich die vollends ermüdeten Sänger nach einer kleinen Stärkung trennten.

Erstmals wurde 1934 nach Beschluss ein Vereinsbeitrag erhoben.

Dieser betrug für aktive Mitglieder mtl. 10 Pfennig, für passive Mitglieder jährlich 2.-- Mark

Am 10. September 1934 schlossen sich die Brüder Leonhard und Karl Pichler, genannt Fuchs´n Buam aus Adelshausen, unserem Verein an, wobei letzterer mit 92 Jahren, 66 Jahre aktiv im 1. Tenor mitsang.

In der Nacht zum 31.12.1938 brach im Vereinslokal Feuer aus, dem das Wirtschaftsgebäude und das Vereinslokal zum Opfer fiel. Dank dem tatkräftigen Eingreifen einiger Vereinsmitglieder konnte unter anderem auch das im Vereinslokal befindliche Vereinsinventar in Sicherheit gebracht werden.

Da kurz nach Ausbruch des 2. Weltkrieges im August 1939 einige Vereinsmitglieder, unter ihnen auch Dirigent Eicher, in die deutsche Wehrmacht eingezogen wurden, kam das Vereinsleben Ende 1939 völlig zum Erliegen.

Auszug aus den letzten Sätzen des Protokollbuches vor dem Krieg:

"Gebe ein gütiges Schicksal Ihnen die Gnade, daß Sie siegreich diesen Kampf bestehen mögen, in voller Gesundheit Ihre Heimat und deren Lieben wieder finden und Ihnen schließlich ein fröhliches Wiedersehen im trauten Sängerkreis beschieden sei".

Aus dem Kassenbuch geht hervor, dass in der Zeit von 1941-1944 aus dem Vereinsvermögen Feldpostpäckchen an die Sangesbrüder, die als Soldaten an der Front dienten, geschickt wurden.

Aus dem Krieg bzw. aus der Gefangenschaft kamen folgende Chormitglieder nicht zurück:

  • Josef Pletz,
  • Otto Lehner
  • Franz Bayerl

Nach dem Krieg kam von mehreren ehemaligen Vereinsmitgliedern der Wunsch auf, den seit Januar 1940 ruhenden Verein wieder ins Leben zu rufen.

Bei der am 27. September 1947 einberufenen Versammlung kam man zu dem einstimmigen Beschluss, den Männergesangverein Frohsinn Karlskron neu aufblühen zu lassen und dessen Lizenzierung zu beantragen.

Um die Singstunden mit Hauptlehrer Stiefenhofer als Dirigent abhalten zu können, war eine Reparatur des Klaviers erforderlich. Die Reparaturkosten über 343.- Reichsmark wurden durch Stiftung, Spenden von Naturalien sowie einem einmaligem Beitrag der Mitglieder gedeckt.

Neben den kirchlichen und weltlichen Vereinshöhepunkten entschloss man sich, am 17. Juni 1951 zum ersten gemeinsamen Vereinsausflug. Mit 94 Personen fuhr man an den Chiemsee wo man eine Dampferfahrt nach Herrenchiemsee und eine Schlossbesichtigung unternahm. Nachdem man abends von Reit im Winkel nach Hause aufbrach war man sich einig, weitere Vereinsausflüge folgen zu lassen.

Per Boschenwagen mit einem schönem Pferdegespann vom Gut Bofzheim fuhren wir am 6. Juli 1952 zur Fahnenweihe nach Pobenhausen, zu der wir als Patenverein eingeladen wurden. Bei diesem festlichen Anlass wurde von den Vereinsvorständen und Dirigenten beschlossen, sich wieder zum Donaumoos-Sängergau zusammenzuschließen.

Alljährlich soll einer der beteiligten Vereine in der Reihenfolge;

Karlshuld, Weichering, Karlskron und Pobenhausen eine Veranstaltung abhalten, wobei die übrigen Vereine zur Teilnahme verpflichtet sind. Als Gaudirigent wurde Herr Bartholomäus Eicher gewählt.

Anlässlich des Gausängerfestes in Untermaxfeld am 10.07.1965 entschlossen sich die Donaumoossänger, sich zusätzlich im Winter zu einem Kameradschaftsabend zu treffen.

Zahlreiche Bürger und Sangesfreunde in Pobenhausen waren am 19.03.1966 von diesem ersten, gelungenem Kameradschaftsabend begeistert, so dass diese Veranstaltung von den einzelnen Vereinen im regelmäßigen Wechsel in den folgenden Jahren abgehalten wurde.

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und der Donaumoos- Gausänger feierte am 6. Juni 1971 der Männergesangverein Frohsinn Karlskron sein 50jähriges Bestehen. Nach dem Festgottesdienst auf dem Schulplatz durch Herrn Pfarrer Josef Wintergerst, gedachte man der verstorbenen Mitglieder.

Im geschmückten Festzelt fand nach dem Festzug vor mehr als 1000 Festgästen das Donaumoos-Gausingen mit den Männergesangvereinen aus Weichering, Untermaxfeld, Karlshuld, Pobenhausen und den Gastvereinen aus Manching, Hohenwart, Unterbaar sowie dem Kirchenchor Karlskron und den Donaukosaken aus Ingolstadt statt.

Nachdem verdiente Mitglieder geehrt und Erinnerungsgeschenke verteilt waren, spielte die Festkapelle bis zum Schluss zum Tanze auf.


Gruppenbild 1970 beim Landgasthof Haas

In den folgenden Jahren sah sich der traditionelle Männergesangsverein großen Problemen und Herausforderungen gegenübergestellt. Neue Möglichkeiten der Jugend in Freizeitgestaltung bei Sport, Tanz und Unterhaltung, sowie die motorisierte Mobilität beeinträchtigten die Arbeit des Vereins und führten zu Nachwuchssorgen.

Durch Todesfälle alt gedienter Mitglieder, Vereinsaustritten bzw. Übertritte ins passive Vereinsleben, zählte man 1979 nur noch 21 aktive Sänger.

Die Vereinssatzung als pdf Datei zum Download

Durch massive Mundwerbung der Sänger im Bekannten- und Freundeskreis, wurde eine Verstärkung der einzelnen Stimmen in der Folgezeit wieder erreicht.

Mit einer neu angeschafften grünen Vereinskrawatte zu weißem Hemd und schwarzer Hose trat man erstmals bei der Fahnenweihe des Veteranen- Soldaten- Kameradschaftsverein Karlskron am 22.06.1980 auf.

Im Januar 1981 entschloss man sich die Singproben, die bis dahin im Nebenzimmer des Vereinslokals Haas stattfanden, aus akustischen Gründen ins Musikzimmer der neuen Schule zu verlegen.

Um die Unternehmungslust der jungen Sänger am Wochenende nicht zu bremsen, wurden die Singproben von Samstag 20.00 Uhr auf Freitag 19.00 angesetzt.

In den folgenden Jahren beteiligte sich der Männergesangverein auch beim Pfarrfamilienabend, Altennachmittag, Frühjahrs- und Herbstsingen, Hoagarten sowie der Floriansmesse, der Maiandacht, dem Adventsingen und verschiedenen Wohltätigkeitsveranstaltungen.

Zum 60. jährigen Gründungsfest am 25. Juli 1982, lud der Gesangverein Karlskron seine Gäste in die neue Halle von Sangesbruder Robert Götz ein. Beim gleichzeitigen Gausingen konnte Dirigent Konrad Eicher bereits wieder 35 Sänger auf die Bühne bitten.

Die Liedvorträge der einzelnen Chöre, sowie der Massenchor unter Mitwirkung des MGV Weichering, Untermaxfeld, Aresing, Pobenhausen, Hohenried, Manching, Reichertshofen, dem Kirchenchor Karlskron, der Chorgemeinschaft Pobenhausen, der Egerländer Gmoi Schrobenhausen bekamen in der vollbesetzten Festhalle viel Beifall.

Verabschiedung des Dirigenten Konrad Eicher am 28.12.1983.

Aus gesundheitlichen Gründen musste Herr Konrad Eicher nach 32 Jahren den Dirigentenstab aus der Hand legen, den er im Oktober 1951 von seinem Vater übernommen hatte.

Von 1952 an fuhr Dirigent Eicher Woche für Woche bei jedem Wetter von Manching nach Karlskron zu seinen Sängern.

Als Chorleiter ging er mit ihnen durch manche Höhen und Tiefen und brachte mit viel Geduld den Laien den Chorgesang bei.

Für seine Verdienste um den Verein ernannte man Herrn Konrad Eicher zum Ehrendirigenten.

Die musikalische Leitung des Vereins übernahm nun Andreas Wendl der seit 1948 aktiv im Verein tätig ist. Mit viel Liebe bereitet er seitdem seine Sänger für die Auftritte bei den verschiedensten Veranstaltungen in den Folgejahren vor.

Der Verein entschloss sich im September 1985 die Singproben vom Schulhaus ins neu hergerichtete Haus der Vereine (ehemalige Knabenschule) zu verlegen.

Im Februar 1987 bat der MGV Vallatum Manching unseren Verein, die Patenschaft für ihre Fahnenweihe 1988 zu übernehmen.

Die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Gesangvereine geknüpft durch Ehrendirigenten Konrad Eicher, bestanden schon seit längeren Jahren. Deshalb war es für unseren Verein eine Ehre, bei der Weihe der Fahne Pate stehen zu dürfen.

Im April 1988 wurde die Vereinsfahne, die sich aufgrund der Jahre in ziemlich schlechtem Zustand befand, restauriert . Das Fahnentuch wurde beidseitig erneuert und alle Stickereien, sowie das Bild der hl. Cäcilia vom alten Tuch auf das neue von Hand übertragen. Ebenfalls wurden die Erinnerungsbänder restauriert. Bei den nicht unerheblichen Kosten beteiligte sich auch die Gemeinde mit einem Zuschuss.

In Manching bei der Fahnenweihe am 26. Juni 1988 konnten wir unsere schöne Fahne erstmals präsentieren.

Die 200-Jahr-Feier der Gemeinde Karlskron im Juni 1991 eröffneten die Sänger aus Karlskron und Pobenhausen unter der Leitung von Andreas Wendl mit dem Lied "Das ist der Tag des Herrn". Beim historischen Festumzug beteiligte man sich als nicht sesshafte Moosarbeiter.

Anlässlich unseres 75jährigen Bestehens feierte unser Verein am 15. und 16. Juni 1996 ein Sängerfest mit Donaumoosgausingen siehe auch Bilder...

Fa. Einmüller Metallbau stellte seine Halle beim Fest zur Verfügung.

Festleiter Gerhard Eicher, Schirmherr Benno Walter der Festausschuss sowie die aktiven Mitglieder und deren Frauen sowie Familie Einmüller trugen maßgeblich zum guten Gelingen bei.

Zusätzlich zu den Donaumoos Sängergau Chören MGV Harmonie Karlshuld, GV Untermaxfeld, MGV Frohsinn Karlskron, Liederkranz Weichering (Patenverein), MGV Eintracht Pobenhausen, MGV Aresing, MGV Frischauf Hohenried (Vereine nach Gründungsdatum aufgeführt), konnte noch als Gastchor der Schanzer Kosakenchor gewonnen werden.

Am 21. Februar 1997 legte unser 1. Vorstand Bartholomäus Eicher nach insgesamt 28. Jahren sein Amt nieder. Als Nachfolger wurde sein Sohn Gerhard Eicher zum 1. Vorsitzenden gewählt.

Am 13.04.2003 fand das Donaumoos Gausingen in Karlskron beim Gastwirt Haas statt. Im vollbesuchten Saal waren die Gausängerchöre und der MGV aus Manching eingeladen.

Mit dieser Veranstaltung legte unser bisheriger Dirigent Andreas Wendl nach 20 Jahren sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder. siehe auch Bild...

Zum Nachfolger als Chorleiter wurde Josef Bachhuber ausgewählt. Im kleinen Rahmen wurde Andreas Wendl für 20 Jahre Dirigentenschaft am 18.07.2003 geehrt.

Das Amt des Fähnrichs gab Josef Bachhuber nach 20 Jahren im März 2004 aufgrund der Überschneidung mit der Aufgabe des Dirigenten an Robert Bozin weiter.

Als Patenverein des Männergesangvereins „Vallatum“ Manching nahmen wir im Juni 2008 beim 50-jährigen Gründungsfest mit Fahnenrestaurierung sowie beim gemeinsamen Singen anschließend im Hotel Zaunerhof teil.

Zum besonderen Anlass der Goldenen Hochzeit konnten wir unserem Ehrendirigenten Andreas Wendl mit seiner Frau Elfriede im September 2008 gratulieren und durften die Hochzeitsmesse mitgestalten. Im November überraschte ihn der gesamte Chor noch zur nächtlichen Stunde zu Hause mit einer Serenade zum 60jährigen aktiven Wirken im Männergesangverein.

In der Generalversammlung 2009 wurde beschlossen für die Sänger eine grüne Vereinsweste mit eingestickter Lyra anzuschaffen. Diese konnte beim Gausingen in Karlshuld im April dann erstmals öffentlich getragen werden.

Bei der neu angeschafften 4. Kirchenglocke (Weihe im Juli 2010) beteiligte sich der Verein ebenfalls mit einer Spende in Höhe von 500€.

Der Verein konnte Dank seines positiven Erscheinens und dem Engagement von Dirigent Josef Bachhuber in den letzten 5 Jahren 11 aktive Sänger, wobei das jüngste Mitglied erst 18 Lenze hat, hinzu gewinnen.

Besonders unterstützend war die Aufnahme unseres Sängers Siegfried Krems in 2008, der in den Singstunden nun parallel das einstudieren der Lieder bei den Bässen übernahm, was einen erheblichen Übungsvorteil schafft. Deshalb wurde noch ein 2. vereinseigenes Keyboard angeschafft.

Die Geselligkeit und das gemütliche Beisammensein wird genauso hoch geschrieben wie das einstudieren der Lieder. So können sich die Bässe oder umgekehrt die Tenöre schon mal gegenseitige Frotzeleien anhören, dabei wird auch der Dirigent nicht verschont.

Zur Sommerpause verwöhnt uns Sänger mit Frauen beim mittlererweile traditionellem Sommerfest 2. Vorstand Max Bier mit leckerem Steckerlfisch oder Spanferkel.

Mit seinen nun 31 aktiven Sängern ist unser Verein derzeit auf einem guten Weg. Für die nächsten Jahre hoffen wir noch weitere Sänger gewinnen zu können.

Am 01. Mai 2010 war der MGV turnusgemäß wieder mit dem Maibaumaufstellen an der Reihe.

Hierzu wurde im April ein neuer Baum geholt werden.

Zu diesem Anlass wurde nun auch ein neues grünes Vereins T-Shirt angeschafft. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger war, obwohl das Wetter wechselhaft war rekordverdächtig. Es wurden alle Biertische und Bierbänke die in der Gemeinde verfügbar waren aufgestellt. Sh. auch Bilder

Nur eine Woche später am 08. Mai. 2010 fand das traditionelle Donaumoos Gausingen im neuen Feuerwehrhaus in Karlskron statt. Die Sänger sowie die Sängerfrauen richteten eifrig die Gerätehalle her mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr. Das Haus war voll gefüllt mit Gästen und den teilnehmenden Gesangvereinen Eintracht Pobenhausen, Gesangverein Untermaxfeld, Liederkranz Weichering, Frischauf Hohenried, Harmonie Karlshuld, Aresing und als Gastchor der Kirchenchor aus Karlskron.

Vorstand Eicher begrüßte alle Anwesenden insbesondere unseren 1. Bgm. Friedrich Kothmayr, sowie Landrat Roland Weigert, Pater Shiju und Gauvorstand Heinz Edler. Alle richteten ermunternde Grußworte an die Sängerschar. Durchs Programm führten 1. Vorstand Gerhard Eicher sowie 2. Dirigent Siegfried Krems gekonnt im Dialog.

Die Liedvorträge waren sehr verschiedenartig und kamen durchwegs sehr positiv im Publikum an, (sh. auch Zeitungsartikel in der Neuburger Rundschau vom 10. Mai 2010 sh. auch Bilder)

Gegen 22.15 Uhr kamen aufgrund eines Feuerwehralarm (kleiner Zimmerbrand in Brautlach) zu einer kurzen Unterbrechung, da die aktiven Feuerwehrler mit Gerätschaft ausrücken mussten.

Vor dem abschließenden gemeinsamen Schlusslied wurden alle Ehrenmitglieder sowie Jungsänger auf die Bühne gebeten. Unser Ehrenmitglied und ehemaliger Dirigent Andreas Wendl wurde ebenfalls auf die Bühne gebeten. Für 20 jährige Verdienste als Dirigent wurde nun unter großem Applaus Andreas Wendl vom Vorstand Gerhard Eicher zum Ehrendirigenten ernannt. Vorstand Eicher übereichte eine Urkunde und zum ausruhen als Geschenk eine Gartenbank. Ehrendirigent Wendl wurde aufgefordert gemeinsam nun die Bayernhymne in Begleitung der Vereinseigenen Blaskapelle zu dirigieren.

Alles in allem was es eine gelungene Gesangsveranstaltung die bei allen durchwegs gut ankam.

Nächstes Jahr ist der Ausrichter der Männergesangverein aus Aresing.